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Kurze Beschreibung der Kieze und der Inhalte der Führungen

 

Richardplatz (ab 2008)

Der Richardplatz ist die historische Mitte von Nord-Neukölln und hat bis heute seinen dörflichen Charakter erhalten. Hier wurde 1360 vom Johanniterorden das Dorf Richardsdorp gegründet. In unmittelbarer Nähe des Richardplatzes entstand 1737 durch den Zuzug böhmischer Exulanten das Böhmische Dorf.

Bei meiner Führung gehe ich näher auf die Geschichte der Böhmen in Neukölln ein. Außerdem erfahren Sie Interessantes über die Umbenennung von Rixdorf in Neukölln sowie über die Schmiede, die Bethlehemskirche und weitere historische Gebäude am Richardplatz.

 

Reuterkiez (ab 2008)

Der Reuterkiez grenzt direkt an Neuköllns Nachbarbezirk Kreuzberg an und wird aus diesem Grund zunehmend Kreuzkölln genannt. Er wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts mit Wohngebäuden, Gewerbehöfen und einer Mischung aus beidem bebaut. Durch die Ansiedlung vieler Cafés, Restaurants und Szene-Läden hat sich der Kiez stark verändert.

Bei meiner Führung erinnere ich an den Namensgeber Fritz Reuter, den Rock’n’Roller Jacky Spelter, der lange im Reuterkiez gelebt hat, sowie den früheren Kid’s Garden. Außerdem zeige ich Ihnen anhand zahlreicher Beispiele den Wandel des Gebiets.

 

Schillerkiez und Rollbergviertel (ab 2012)

Zwei Kieze, wie sie unterschiedlicher in ihrer Entstehung und Entwicklung bis heute kaum sein könnten: Der Schillerkiez, Anfang des 20. Jahrhunderts als bürgerliches Wohnviertel geplant, und das Rollbergviertel, das in den 1970er Jahren sehr dicht bebaut und von finanziell schwachen Menschen bezogen wurde.

Bei meiner Führung erfahren Sie Näheres über die Entstehungsgeschichte beider Kieze und machen mit mir einen Abstecher zum nahegelegenen ehemaligen Flugfeld des früheren Flughafens Tempelhof. Außerdem verrate ich Ihnen, was der Schauspieler Horst Buchholz mit dem Schillerkiez und der Hauptmann von Köpenick mit dem Rollbergviertel zu tun hatte.

 

Körnerkiez und Körnerpark (ab 2013)

Der Körnerkiez, zwischen Hermann- und Karl-Marx-Straße gelegen, weist eine Vielzahl interessanter Gebäude und Institutionen auf. Einige davon sind der Neuköllner Leuchtturm, der Ilsenhof, eine genossenschaftliche Wohnanlage aus den 1920er Jahren, und der Körnerpark, der bis 1916 in einer ehemaligen Kiesgrube entstand.

Bei meiner Führung geht es um die Entstehung des Kiezes und um Reinhold Kiehl, den Rixdorfer Stadtbaurat und Architekten zahlreicher öffentlicher Gebäude. Außerdem erhalten Sie Informationen zum Ilsenhof und einigen seiner Bewohner. Aber natürlich erzähle ich Ihnen auch aus der interessanten Biographie von Franz Körner, dem Namensgeber des Körnerparks, wo unsere Führung enden wird.

 

Britz (ab 2014)

Das Herrenhaus (Schloss Britz) und mit ihm die umgebenden Ländereien war lange Zeit im Besitz hoher adliger Staatsbeamter. Das im Zentrum des heutigen Neuköllner Ortsteils gelegene Ensemble aus Dorfkirche, Dorfteich, ehemaliger Dorfschule, Schloss Britz sowie dem Gutspark und Gutshof sucht in Berlin seinesgleichen. Im Vergleich mit Nord-Neukölln wähnt man sich hier in einer gänzlich anderen Welt.

Bei meiner Führung gehe ich auf die Historie der genannten Gebäude ein. Außerdem lernen Sie Details aus dem Leben und Wirken des Schlossherrn, Graf von Hertzberg, kennen, der ein Zeitgenosse von Friedrich dem Großen war.

 

Hasenheide (ab 2018)

Der Volkspark Hasenheide, ca. 50 ha groß, kam erst Anfang des 20. Jhd´s zum Gebiet von Neukölln hinzu. Leider hat er einen schlechten Ruf, durch den Verkauf von nichtlegalisierten Betäubungsmitteln. Dabei gibt es dort wunderschöne Liegewiesen, einfallsreiche Spielplätze und sogar einen eigenen Tierpark.

Bei meiner Führung geht es natürlich um die Geschichte der Hasenheide. 1811 wurde dort durch „Turnvater Jahn“ der erste öffentliche Turnplatz in Deutschland eingerichtet. Entlang der heutigen Straße Hasenheide spielte über 100 Jahre lang sprichwörtlich „die Musike“. Mit alten Karten, historischen Bildern und Berichten kehren wir zurück in diese bewegte Zeit.

 

Querschnitt Neukölln – vom
Tempelhofer Feld bis zum Richardplatz (ab 2019)

Neukölln ist vielfältig. Städtisches Großstadtleben und gleich nebenan noch dörfliche Strukturen. Mietshäuser aus dem frühen
20. Jhd. und gleich nebenan eine große Wohnsiedlung aus den 70/80er Jahren.

Diese Führung führt vom Westen Neuköllns in östliche Richtung.
Wir machen einen Abstecher zum Tempelhofer Feld, gehen durch den Schillerkiez, das Rollbergviertel, folgen ein Stück weit der Karl-Marx-Strasse um im dörflichen Teil von Neukölln, am Richardplatz die Führung enden zu lassen.
Die Führung geht über eine längere Wegstrecke!

 

 

Östlich der Karl-Marx-Straße (ab 2020)

Es geht in Richtung des Nachbarbezirks von Neukölln, Treptow-Köpenick. Die IDEAL-Passage steht hier beispielhaft für genossenschaftliche Bauten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Weitere wichtige Orte und Gebäudekomplexe sind der Wildenbruchplatz, der Neuköllner Schiffahrtskanal, die ehem. Geyer-Werke und natürlich die überwundene Berliner Mauer.

Bei meiner Führung werde ich erzählen, was die Oper „Der Freischütz“ mit einer Neuköllner Wohnanlage zu tun hatte. Über einen Teil der Weserstraße führt die Tour hin zum Wildenbruchplatz, dessen frühere Schönheit der Gestaltung wir uns mit historischen Bildern ansehen werden. Weshalb Luis Trenker nach Neukölln gekommen ist, und aus welchem Grund Leni Riefenstahl längere Zeit über in Neukölln gearbeitet hat, wird natürlich auch erzählt werden. Und an die Berliner Mauer muss mit Fluchtgeschichten und Schilderungen von Zeitzeugen zwangsläufig erinnert werden. Natürlich wird auch das Rathaus Neukölln nicht vergessen, da die Führung auf dem Rathausvorplatz beginnt.

 

 

Unterwegs in der Köllnischen Heide (ab 2024)
Diese Tour beginnt am Neuköllner S-Bahnhof Köllnische Heide. Wir werden die Märchensiedlung und die Planetensiedlung besuchen. Und natürlich wird ein Höhepunkt der an der Sonnenallee gelegene Schulenburgpark sein.  Zurück zum Ausgangspunkt wird es dann über die Volksgärten gehen.

Bei meiner Führung werde ich auf den Künstler des Märchenbrunnens Ernst Moritz Geyger näher eingehen.
Am Berliner Mauerweg wird an das Schicksal zweier Kinder erinnert. 

Und was haben harmlose Tierfiguren aus Stein mit der Zeit des Nationalsozialismus zu tun? Und weshalb dreht sich der Marlboro Mann nicht mehr. Und was war eigentlich das mit dem Hühnerhochhaus, für dessen Schließung sich der Zoologe Bernhard Grzimek eingesetzt hat.
Und wie kann es sein, daß das älteste Realgymnasium Berlins, gegründet im 18. Jhd., seinen Nachfolger einstmals in der heutigen Kepler-Schule gefunden hat?

 

 

 

 

 

 

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